Gute Nachrichten aus der Bayernliga: Am vergangenen Sonntag konnte man daheim beide Spiele mit 19:14 und 23:3 bei wolkenlosem Himmel gegen die Haar Disciples für sich gewinnen.
Dabei schien es zu Beginn noch nicht so deutlich auszugehen. Schon der Umstand, dass man wie Haar gerade einmal die erforderliche Anzahl an Spielern zusammenbrachte und sich dabei kein Catcher befand, war Trainer Jeremy Schmitt gezwungen zu improvisieren, was jedoch unterm Strich dem Spieltag keinen Abbruch machte. Als Catcher sprang zu Beginn Florian Reichenbach ein, der seinen Job hervorragend machte. Die Rosenheimer Defense hatte dennoch einige Startschwierigkeiten und auch Manuel Lanzinger wollte auf dem Mound nicht so recht seinen Rhythmus finden. Die gegnerische Offense nutzte dies aus und holte sich gleich von Beginn an einen soliden Vorsprung.
Doch dieser währte nicht lange, denn die 89ers starteten ebenfalls aggressiv am Schlag und zogen mit den Disciples gleich. Im zweiten Inning kam man dann auch defensiv im Spiel an, das Pitching von Lanzinger wurde gewohnt konzentriert und man ließ kaum noch Punkte zu. Ab dem dritten Inning drehte man offensiv richtig auf, durch die Bank hagelte es Hits in die Münchener Defensive. Unter anderem ein Triple bei Bases Loaded von Christian Dangl baute den erhofften Vorsprung immens auf. Aber Haar ließ nicht locker, auch sie wurden wieder stärker und schlugen sich auf die Geschwindigkeit des mittlerweile seit 4 Innings auf dem Mound stehenden Pitchers ein. Auch ein gegnerischer Homerun veranlasste den Coach der 89ers dazu, Alex Simon als Pitcher einzuwechseln, der ebenfalls ein gutes Spiel ablieferte. Als Catcher versuchte sich Dominic Beinhofer und bestand auch solide. Trotz der angriffslustigen Disciples reichte der Vorsprung für die 89ers aus und so konnte Spielertrainer Jeremy Schmitt als Closing Pitcher den Sack mit 19:14 zumachen.
Im Gegensatz zu Spiel 1 war bei Spiel 2 gleich von Beginn an abzusehen, wer als Sieger vom Platz geht. Alex Simon ließ als Pitcher im ersten Inning gerade einen Punkt zu und eine routinierte Defense, sowohl Infield als auch Outfield gaben den Disciples kaum Chancen zu punkten. In der Offense war man ebenfalls von Beginn an voll dabei, ein Mangel an Pitchern aus Haar tat ihr Übriges. Dieses Bild zeichnete sich durch 4 von Simon gepitchte und von Schmidt gecatchte Innings durch und mit einer durchgehend konzentrierten Leistung im At Bat war der Sieg durch Mercy Rule (23:3) im vierten Inning klar verdient.
Als Nächstes geht es für die Herren 1 am Samstag, den 23.07.2016 um 13 Uhr wieder in Bad Aibling gegen die Augsburg Gators.